Weekly outline

  • Die Kognitive Psychologie

    Wie  FLORES  DA RCAIS;  (1975,  S.  45) betont,  ist  die Kognitive Psychologie eine  der am stärksten in Ausbau  begriffenen  Teilgebiete  der  Psychologie,  insbesondere  in  der  expe-rimentellen Forschung. "Sie betrachtet den menschlichen Organismus als informations-verarbeitendes  System.  Sie interessiert sich vornehmlich für Prozesse, die ablaufen, wenn der  Organismus  mit  visuellen  oder  auditiven Reizen konfrontiert wird, wenn zum Beispiel eine bestimmte Form  oder  Tonkombination  wiedererkannt  werden  muß,  wenn Probleme gelöst,  Gedä chtnisinhalte  gespeichert  oder  aufgerufen  werden  sollen,  usw.

    psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten und von deren

    Vergegenständlichungen (Werke).

    Diese Definition benennt drei Bereiche, mit denen sich Psychologen beschäftigen: Erleben, Verhalten, Werke (vgl. Bühler, 1926; Herrmann, 1987, S.181).

    Die kognitive Psychologie untersucht die Art und Weise, wie Menschen bestimmtes Wissen erlangen und wie sie es in der Folge anwenden, um erlebte und zukünftige Erfahrungen in der Welt zu verstehen und zu erzeugen. Kognitive Psychologen beschäftigen sich demnach mit den höheren geistigen Funktionen von Menschen, wie Wahrnehmung, Intelligenz, Sprache, Gedächtnis, Denken und Problemlösen und Aufmerksamkeit (vgl. Psychologie, Gerrig & Zimbardo., S 276, 2008).

     Definition „Die Kognitive Psychologie basiert auf kontrollierten Experimenten, in denen Hypothesen bzgl. der grundlegenden Prinzipien der menschlichen Informationsverarbeitung überprüft werden“ (Preim & Dachselt, 2010, S 31).  "Die Kognitive Psychologie befasst sich mit kognitiven Prozessen. Kognitive Prozesse basieren auf physikalischen Ereignissen im Nervensystem und im Gehirn bei denen Informationen physisch übertragen werden“ (Wessels, 1990 zit. in Preim & Dachselt, 2010, S 31).

      Definition Kognition: Winkel et al. meinen unter Kognitionen diejenigen Prozesse, die dazu führen, dass ein Organismus seine Umwelt verstehen lernt. Diese Prozesse sind beim Mensch vor allem Wahrnehmung, Intelligenz, Sprache, Gedächtnis, Denken, Problemlösen und Aufmerksamkeit. Weiters weisen die Autoren darauf hin, dass durch Kognitionen, Wissen gewonnen wird (vgl. Winkel et al., 2005, S 145). 

    Kognitive Psychologie: In der vorliegenden Arbeit wird der Ausdruck „kognitive Psychologie“, gleich wie in der Arbeit von Carrier und Mittelstrass, als “Synonym für mentalistisch orientierte Psychologie, dh. für eine Psychologie, die interne Zustände als Zwischenglieder für Reiz-Reaktions-Verknüpfungen einführt“ verwendet (Carrier & Mittelstraß, 1989, S 137). 

    Die kognitive Psychologie hat metaphorischen Charakter und zeichnet sich weiters durch Ihre Hauptinteressensgebiete aus (Lefrançois, 2003, S 109). 

    Definition Populärwissenschaftlich ausgedrückt ermöglicht die Kognitive Psychologie, dem Menschen beim Denken zuzusehen (vgl. Preim & Dachselt, 2010, S 31).