Université Oran 2 Dr. SEFIANE Fatima Zahra
Département d’Allemand et de Russe
L1 G A (Écrit) S2
Körper und Gesundheit
Der menschliche Körper besteht aus drei Teilen : dem Kopf, dem Rumpf und den vier Gliedern.
Wenn man krank ist, kann der Arzt ein Medikament verschreiben. Manche Medikamente kann man auch ohne Arzt in der Apotheke kaufen, aber für manche (z.B. sehr starke) Medikamente braucht man ein Rezept vom Arzt. Mit diesem Rezept bekommt man das Medikament in der Apotheke.
Beim Arzt
Lesen Sie den Dialog zwischen Adrian Knupp und dem Arzt. Ergänzen Sie den Dialog mit Wörtern aus der Liste. Üben Sie dann den Dialog aus und korrigieren Sie Ihre Antworten.
☻Wie geht es ____________________(1.), Herr Knupp?
☺Ich ____________________(2.)mich schwach. Ich war im Büro, aber ich konnte mich nicht konzentrieren.
☻Haben Sie _______________________________(3.)?
☺Ja, und der Hals tut auch ____________________(4.).
☻Und haben Sie ____________________(5.)?
☺Das ____________________ (6.)ich nicht. Ich habe noch nicht Fieber gemessen.
☻Haben Sie sonst noch ____________________(7.)?
☺Ja, eigentlich überall.
☻Wo ____________________ (8.)es genau weh?
☺Vor allem hier, in den ____________________(9.)und Beinen.
Übung zum Leseverstehen / HörverstehenSprachniveau Deutsch A12/3
☻__________________________ (10.)haben Sie diese Schmerzen?
☺Also, gestern Abend war noch nichts, aber heute Morgen konnte ich fast nicht ____________________(11.).
☻Aha.Dann setzen Sie sich bitte mal hier auf den ________________ (12.).So, und jetzt bitte tief einatmen... und jetzt ausatmen. Und jetzt bitte husten. Und jetzt den ____________________ (13.)aufmachen und „A“ sagen.
☺Aaaaaa.
☻Noch ____________________ (14.)bitte.
☺Aaaaaa.
☻Danke. Ja, der ____________________(15.)ist ziemlich rot.
☺Und, ist es ____________________(16.)?
☻Ja, Sie haben eine ____________________(17.).
☺Eine Grippe? Und wie lange ____________________ (18.)das?
☻Sie brauchen jetzt erst einmal ____________________ (19.). Sie müssen sofort ins Bett. Und dann ____________________ (20.)Sie mindestens drei Tage im Bett. Ich schreibe Sie eine Woche _________________ (21.).
☺Brauche ich ____________________ (22.)?
☻Ja, hier ist das Rezept. Sie bekommen alles in der Apotheke. Die Tabletten ____________________ (23.)gegen das Halsweh und OptiCitran hilft gegen die Grippe und gegen das Fieber.
☺Und muss ich noch einmal vorbeikommen?
☻____________________ (24.)Sie doch bitte in drei Tagen wieder an. Am besten gegen zwölf Uhr, dann sehen wir weiter.
Lösungen : Beim Arzt 1.Ihnen2.fühle3.Kopfschmerzen4.weh5.Fieber6.weiß7.Schmerzen8.tut9.Armen10.Seit wann11.aufstehen12.Stuhl13.Mund14.einmal15.Hals16.schlimm17.Grippe18.dauert19.Ruhe20.bleiben21.krank22.Medikamente23.helfen24.rufen
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L1 G A (Écrit) S2
Meine Wohnung / Mein Haus
Ich
wohne in einem Haus.
Ich wohne in einer
Wohnung.
Ich wohne mit meiner
Familie in einem Haus mit Garten.
Ich wohne in einer kleinen Wohnung in der Stadt.
Ich habe ein Appartment im Stadtzentrum gemietet.
Wir haben eine
4-Zimmer-Wohnung in einem
Wohnblock/in einem Hochhaus.
Die/Meine Adresse ist
Rosenweg 12 in 53115 Bonn.
Ich wohne in der Beethovenstraße.
Die/Meine Hausnummer ist 23.
Die Postleitzahl von Erpel ist 53579.
Die
Wohnung ist im
Erdgeschoss/im
ersten/zweiten/dritten/vierten/fünften
Stock.
Die Wohnung ist in der ersten/zweiten/dritten/vierten/fünften Etage.
Ich wohne mit meinem
Freund/meiner
Freundin/meiner Familie/meinen Eltern
zusammen.
Wir wohnen schon vier Jahre (lang) zusammen.
Wir wohnen erst drei Monate zusammen.
Wir wohnen seit einem
Jahr zusammen.
Wir leben seit seit 2013 zusammen.
Ich wohne (noch) bei meinen Eltern.
Ich wohne/lebe allein.
Ich wohne seit drei Jahren
in einer Wohngemeinschaft (WG).
Ich habe ein Zimmer in einer
WG.
Beschreibung
Die Wohnung
ist ca.85 qm 2 groß, hell und freundlich eingerichtet und verfügt
über einen separaten Eingang. Parkplatz direkt am Haus vorhanden.
Die Wohnung besteht aus einer Küche, vier Schlafzimmern, einem Bad, und Flur
mit Garderobe.
Fragen
Meine Wohnung / Mein Haus
Wo wohnst/lebst du? Wo wohnt/lebt ihr? Wo wohnen/leben Sie?
Wohnst du/Wohnt ihr/Wohnen Sie in einem Dorf
oder in einer Stadt?
Wohnst du/Wohnt ihr/Wohnen Sie im
Stadtzentrum oder am Stadtrand?
Wohnst du/Wohnt ihr/Wohnen Sie in einem Haus
oder in einer Wohnung?
Wo ist das/dein/euer/Ihr Haus? Wo ist die/deine/eure/Ihre Wohnung?
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Rotkäppchen - Märchen der Brüder Grimm
Rotkäppchen und der Wolf
Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt. Weil ihm das so wohl stand und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen. Da sagte einmal seine Mutter zu ihm: „Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, die bring der Großmutter hinaus, weil sie krank und schwach ist, wird sie sich daran laben; sei aber hübsch artig und grüß sie von mir, geh auch ordentlich und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, dann hat die kranke Großmutter nichts." Rotkäppchen sagte: „Ja, ich will alles recht gut ausrichten", und versprach es der Mutter in die Hand. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf, Rotkäppchen aber wusste nicht, was es für ein böses Tier war und fürchtete sich nicht vor ihm. „Guten Tag, Rotkäppchen", sprach er. —
„Schönen Dank, Wolf." — „Wo willst du so früh hinaus,
Rotkäppchen?“ — „Zur Großmutter." — „Was trägst du unter der Schürze?“ —
„Kuchen und Wein für die kranke und schwache Großmutter; gestern haben wir
gebacken, da soll sie sich etwas Gutes tun und sich stärken." —
„Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?" — „Noch eine gute Viertelstunde
im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die
Nusshecken, das wirst du ja wissen“, sagte Rotkäppchen. Der Wolf dachte bei
sich: „Das junge, zarte Mädchen, das ist ein guter, fetter Bissen für dich, wie
fängst du's an, dass du den kriegst?“
Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er: „Rotkäppchen,
sieh' einmal die schönen Blumen, die im Walde stehen, warum guckst du nicht um
dich; ich glaube, du hörst gar nicht darauf, wie die Vöglein so lieblich
singen? Du gehst ja für dich hin, als wie zur Schule und es ist so lustig
draußen in dem Wald."
Rotkäppchen schlug die Augen auf und als es sah, wie die Sonne durch die Bäume
hin und her sprang und alles voll schöner Blumen stand, dachte es: „Ei! Wenn
ich der Großmutter einen Strauß mitbringe, der wird ihr auch lieb sein; es ist
noch früh, dass ich doch zu rechter Zeit ankomme und sprang in den Wald und
suchte Blumen. Und wenn es eine gebrochen hatte, meinte es, dort stand noch
eine schönere Blume und lief danach und lief weiter in den Wald hinein. Der
Wolf aber ging geradewegs zu dem Haus der Großmutter und klopfte an die Türe.
„Wer ist draußen?" — „Rotkäppchen, das bringt dir Kuchen und Wein, mach
mir auf." — „Drück nur auf die Klinke“, rief die Großmutter, „ich bin zu
schwach und kann nicht aufstehen." Der Wolf drückte an der Klinke und er
trat hinein, ohne ein Wort zu sprechen, geradezu an das Bett der Großmutter und
verschluckte sie. Dann nahm er ihre Kleider, tat sie an, setzte sich ihre Haube
auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.
Rotkäppchen aber war herumgelaufen nach Blumen und als es so viel hatte, dass
es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein und es machte
sich auf den Weg zu ihr. Wie es ankam, stand die Türe auf, darüber verwunderte
es sich und wie es in die Stube kam, sah es so seltsam darin aus, dass es
dachte: „Ei! Du mein Gott, wie ängstlich wird mir es heut zu Mut und bin sonst
so gern bei der Großmutter.“ Drauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge
zurück, da lag die Großmutter, hatte die Haube tief ins Gesicht gesetzt und sah
so wunderlich aus. ,,Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren!" — „Dass
ich dich besser hören kann." — „Ei, Großmutter, was hast du für große
Augen!" — „Dass ich dich besser sehen kann." — „Ei, Großmutter, was
hast du für große Hände!" — „Dass ich dich besser packen kann." —
„Aber Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul!" — „Dass
ich dich besser fressen kann." Und wie der Wolf das gesagt hatte, sprang
er aus dem Bette und auf das arme Rotkäppchen und verschlang es.
Wie der Wolf den fetten Bissen im Leibe hatte, legte er sich wieder ins Bett,
schlief ein und fing an überlaut zu schnarchen. Der Jäger ging eben vorbei und
dachte bei sich: „Wie kann die alte Frau so schnarchen, du musst einmal
nachsehen, ob ihr etwas fehlt.“
Da trat er in die Stube und wie er vors Bett kam, so lag der Wolf darin, den er
lange gesucht hatte. Nun wollte er seine Büchse anlegen, da fiel ihm ein, dass
er vielleicht die Großmutter gefressen hatte und er könne sie noch erretten.
Darum schoss nicht, sondern nahm eine Schere und schnitt dem schlafenden Wolf
den Bauch auf. Wie er ein paar Schnitte getan, da sah er das rote Käppchen
leuchten und wie er noch ein wenig geschnitten, da sprang das Mädchen heraus
und rief: „Ach, wie war ich erschrocken, was war es so dunkel in dem Wolf
seinem Leib!" Dann kam die Großmutter auch lebendig heraus. Rotkäppchen
aber holte große schwere Steine, damit füllten sie dem Wolf den Leib und wie er
aufwachte, wollte er fortspringen, aber die Steine waren so schwer, dass er
gleich niedersank und tot zu Boden fiel.
Da waren alle drei vergnügt, der Jäger nahm den Pelz vom Wolf, die Großmutter
aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte. Rotkäppchen
dachte bei sich: „Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den
Wald laufen, wenn dir es die Mutter verboten hat.“
Es wird auch erzählt, dass einmal, als Rotkäppchen der alten Großmutter wieder
Gebackenes brachte, ein anderer Wolf ihm zugesprochen und es vom Wege habe
ableiten wollen. Rotkäppchen aber hütete sich und ging gerade fort seines Wegs.
Sie sagte der Großmutter, dass es den Wolf gesehen und ihm einen guten Tag
gewünscht habe, aber er habe so bös aus den Augen geguckt. „Wenn es nicht auf
offner Straße gewesen wäre, er hätte mich gefressen." — „Komm“, sagte die
Großmutter, „wir wollen die Türe verschließen, dass er nicht herein kann."
Bald danach klopfte der Wolf an und rief: „Mach auf, Großmutter, ich bin das
Rotkäppchen, ich bring dir Gebackenes." Sie schwiegen aber still und
machten die Türe nicht auf. Da ging der Böse etliche Mal um das Haus und sprang
endlich aufs Dach und wollte warten, bis Rotkäppchen abends nach Haus ging,
dann wollt' er ihm nachschleichen und wollt’ es in der Dunkelheit fressen. Aber
die Großmutter merkte, was er im Sinn hatte. Nun stand vor dem Haus ein großer
Steintrog, da sprach sie zu dem Kind: „Hol' den Eimer, Rotkäppchen, gestern hab
ich Würste gekocht, da trag das Wasser, worin sie gekocht sind, in den
Trog." Rotkäppchen trug so lange, bis der große, große Trog ganz voll war.
Da stieg der Geruch von den Würsten dem Wolf in die Nase, er schnupperte und
guckte hinab, endlich machte er den Hals so lang, dass er sich nicht mehr
halten konnte und anfing zu rutschen; so rutschte er vom Dach herab und gerade
in den großen Trog hinein und ertrank. Rotkäppchen aber ging fröhlich nach Haus
und es tat ihm niemand etwas zu Leid.
Märchen, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Berlin 1825 / 1843, mit angepasster Schreibweise.
Aufgabe
- Versuchen Sie die Wörter zu erklären !
- Fassen Sie das Märchen zusammen !